Methode

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Die Musicosophia-Methode ist eine Hör-Methode, die von dem bekannten rumänischen Musikwissenschaftler George Balan speziell für den musikalischen Laien entwickelt wurde. Ihr Ansatz, die Musik ganzheitlich zu verstehen, ist auch für viele Musiker ein Gewinn und eine Bereicherung.

Die Musicosophia-Methode baut mit Hilfe des wiederholten Hörens auf den natürlichen musikalischen Anlagen des Menschen auf. Unser „Werkzeug“ ist das Gehör. Wir benutzen keine Noten und kaum musiktheoretische Begriffe, sondern schulen das konzentrierte Zuhören, die innere Anteilnahme und das Erkennen der musikalischen Motive und Themen. Wir spüren den unterschiedlichen Stimmungen nach, erkennen die Wendepunkte im Ablauf der Musik und erschließen uns die Architektur des Werkes. Um die Musik besser zu „begreifen“, zeichnen wir die Melodien mit einfachen Linien auf und spüren ihnen mit den Händen nach. Wir nennen das Melorhythmie.

Einen Eindruck von der Methode vermittelt dieser schon etwas ältere Bericht des SWR-Fernsehens:
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Auch dieser lesenswerte Artikel der Badischen Zeitung beschreibt anschaulich unsere Methode:
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Die Stufen des Musikverstehens im Überblick:

  • Die ersten Hör-Eindrücke sich bewusst machen
  • Durch Mitsingen die verschiedenen Stimmungen unterscheiden
  • Die Struktur eines Musikstücks entdecken
  • Die Zusammenhänge der musikalischen Struktur erkennen
  • Die musikalische Struktur mit Gebärden gestalten (=Melorhythmie)
  • Die Eindrücke verinnerlichen

Der Unterricht basiert auf ausgewählten Meisterwerken von der Gregorianik über Bach, Mozart, Beethoven bis hin zur Moderne.