Aktuell erschienen: Wissenschaftlicher Artikel über die Musicosophia-Methode – von Prof. Andreas de Bruin, Hochschule München

Das Hören von klassischer Musik stimuliert kognitive, emotionale, physische, soziale und kulturelle Fähigkeiten

Rund 300 Lehrkräfte des zweitägigen Kongresses „Digitale Medien – Herausforderungen und Möglichkeiten für Schule und Unterricht“ am 5./6. März 2012 an der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielten das Buch Es lebe die Jugend! Vom Grenzgänger zum Gestalter mit dem Beitrag über die Musicosophia-Methode in ihrer Kongressmappe.

In dem von Prof. Andreas de Bruin und Prof. Siegfried Höfling herausgegebenen Band beschreiben verschiedene Autoren in 25 Beiträgen die Bedeutung ästhetischer Medien wie Musik, Malerei, bildende Kunst, Tanz und Spiel für die Entwicklung und Erweiterung von Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster junger Menschen.

Andreas de Buin sieht in der Musicosophia-Methode und deren konstruktive Verwendung von Medien ein großes Potenzial, um jungen Menschen bewusstes Musikhören von Klassik näherzubringen. Gerade auch durch den wesentlich im Musicosophia-Ansatz enthaltenen meditativen Teil, können Konzentrationsfähigkeit und Achtsamkeit bei Kindern und Jugendlichen geschult werden. Im Unterschied zu anderen Ansätzen stehe bei der Musikmeditation im Musicosophia-Konzept nicht die Entspannung im Vordergrund, sondern es gehe darum, mit ganzer Konzentration der Melodielinie – dem Mantra – zu folgen.

Andreas de Bruin sucht seit einiger Zeit schon nach Wegen, wie sich das Musicosophia-Konzept im deutschen Bildungssystem (Kindergärten, Schulen, Hochschulen) implementieren lässt. Gerade mit der Musicosophia-Methode können Kinder Zugang zu klassischer Musik finden und junge Menschen kann sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung voranbringen.
Über künftige Entwicklungen und Möglichkeiten sagt er: „Ich nehme selbst seit Jahren an den Musicosophia-Seminaren und -Lehrgängen teil und erkenne immer mehr, wie wichtig diese Art des Musikhörens ist. Daher setze ich mich auch gerne dafür ein, dass dieser Ansatz eines Tages an der Universität München und Hochschule München unterrichtet werden kann. Die dazu erforderliche Infrastruktur ist im Prinzip bereits vorhanden. Teilnehmer der Studiengänge „Bildung und Erziehung im Kindesalter“, „Soziale Arbeit“ und „Pädagogik“ haben jetzt schon im Rahmen ihres Studiums die Möglichkeit, eine Kurzfassung des Musicosophia-Konzepts kennenzulernen. Im vergangenen Jahr haben insgesamt 120 Studierende an der Universität und Hochschule München das Angebot wahrgenommen. Es wäre schön, wenn immer wieder neue Studierende da sind, die sich intensiver damit auseinandersetzen und mit der Methodik befassen wollen. Das sind die Lehrkräfte und Pädagogen der Zukunft.”

Auch mit Experten auf dem Gebiet der Musik- und Bewegungsforschung knüpft Prof. de Bruin Kontakte. Dazu hält er am 20. März 2012 einen Vortrag über Musicosophia an der Hochschule für Musik in München und am 19. Mai 2012 einen Workshop im Rahmen des internationalen Kongresses Art in Motion, ebenfalls an der Hochschule für Musik.

Weitere Informationen / Literatur

Der Autor Prof. Dr. Andreas de Bruin lehrt
an der Hochschule München sowie an
der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
München und untersucht die Wirkungen von
ästhetischen Medien auf den Menschen.

Kontakt:
E-Mail: andreas.de_bruin@hm.edu
Internet: http://www.andreasdebruin.de/

Download des Artikels: „Wirkungsdimensionen
ästhetischer Medien. Analysiert anhand
des Musicosophia-Ansatzes“.

Für eine Kopie des Artikels können Sie gerne
mit der Musicosophia-Schule Kontakt
aufnehmen: musicosophia@musicosophia.de

Der Artikel ist erschienen in:
Bruin, Andreas de / Höfling, Siegfried (Hrsg.) (2011). Es lebe die Jugend!
Vom Grenzgänger zum Gestalter. München: Hanns-Seidel-Stiftung, S. 81-102.

Vollständiges Buch als Download (PDF) erhältlich unter: Link

Bericht Léon Werry

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